Wetter
Die Dichte der Luft ist entscheidend für den Ballflug. Je dichter die Luft, desto höher und dadurch kürzer fliegt der Ball und desto steiler ist der Landewinkel und somit kürzer das Ausrollen.
Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck beeinflussen die Luftdichte.
Luftfeuchtigkeit
Feuchte Luft hat mehr H2O Moleküle als trockene Luft, welche mehr N2O2 Moleküle aufweist. Die Dichte in feuchter Luft ist aufgrund der unterschiedlichen Molekülgrößen geringer als in trockener Luft. Daher fliegt der Ball in feuchter Luft weiter (man mag es nicht glauben) als in trockener Luft. Der Distanzunterschied beträgt jedoch bei einem Eisen 6 (160m) weniger als 1 Meter und bei einem Driver (260 Meter) ebenfalls weniger als 1 Meter.
Der feuchte Boden stoppt den Ball hingegen beträchtlich, was beim Anspiel eines Grüns jedoch auch ein Vorteil ist.
Luftdruck
Der Luftdruck wird durch Hochs und Tiefs, als auch durch die Höhe über Normalnull beeinflusst. Je tiefer der Luftdruck, desto weiter der Ballflug.
Die tiefste Tiefe bei schönstem Hochdruckwetter im Verhältnis zum höchstgelegenen Golfplatz auf Erden bei tiefstem Luftdruck macht jedoch beim
Eisen 6 (160m) und beim Driver (260m) weniger als einen Meter aus.
Temperatur
Warme Luft macht den größten Unterschied für die Schlaglänge. Der Unterschied der Lufttemperatur von 0° bis 40° entspricht ca. 7 Meter Distanzunterschied für das Eisen 6 (160m) und 8 Meter für den Driver (260 Meter). Das entspricht ca. 1 Meter pro 5° Temperaturunterschied.
Alles zusammen
Egal, wie günstig oder ungünstig Spielbedingungen sein mögen. Es macht im Ballflug nie mehr als eine Schlägerlänge aus!
Sollten Sie andere Erfahrungen gemacht haben, mag es an der Kleidung liegen, die Ihre Bewegung hemmt oder am extrem kalten Golfball, dessen Elastizität bei kaltem Wetter zurückgeht.
Tipp: Beginnen Sie jede neue Golfbahn in kaltem Wetter mit einem taschengewärmten Ball und tragen sie „Zwiebellook“, der es Ihnen ermöglicht beweglich zu bleiben.