Kurzes Spiel Teil 6
Der Abflugwinkel eines Golfballs von der Schlagfläche (launch angle) wird durch Eintreffwinkel des Schlägerkopfes, den Dynamischen Loft (Stellung der Schlagfläche beim Treffen) sowie dem Friction Launch (Reibungswert) bestimmt.
Der Abflugwinkel eines Golfballs von der Schlagfläche (launch angle) wird durch Eintreffwinkel des Schlägerkopfes, den Dynamischen Loft (Stellung der Schlagfläche beim Treffen) sowie dem Friction Launch (Reibungswert) bestimmt.
Die Reibung als Spinfaktor "Würde man den gleichen Spinloft zugrunde legen, würden moderne Dopplerradar-Messgeräte immer gleichen Spin messen". Weit gefehlt, diese noch vor 12 Monaten gängige Behauptung gilt als widerlegt. Die Reibung, welche ein Schläger im Kontakt an der Ballaußenhaut hat, ist maßgeblich am Spin und ballistischen Flugverhalten des Balles mitverantwortlich
Der Abflugwinkel des Balls ...nun wäre dies zu leicht um wahr zu sein. So einfach hat uns die Natur die Mechanik nicht gemacht. Denn, beim Golfschwung ist es leider so, dass jeder sinnvolle steilere Eintreffwinkel auch gleichzeitig ein stärkeres Schrägen des Schlägers (leaning shaft s.o.) zur Folge hat.
Der Eintreffwinkel ist der Winkel zwischen dem flachen Boden und dem Anflugweg des landenden Schlägers.
Im vorherigen Teil haben wir die Grundlagen für das kurze Spiel gesetzt. Jetzt geht es weiter mit der Ballposition... ...da der Schläger geneigt an den Ball trifft, und Reibungsverluste auftreten, fliegt ein Ball also nicht so hoch, wie die Schlagfläche Loft hat. Zum Beispiel hat ein Sandwedge mit 56 Grad Loft einen effektiven Abflugwinkel von ca. 40 Grad. Dieser Wert variiert bei unterschiedlichen Schwunggeschwindigkeiten und Eintreffwinkeln (siehe weiter unten).
Das kurze Spiel ist alles, bei dem nicht voll geschlagen wird. Hierzu gehören Putten, Chippen, Pitchen sowie das Bunkerspiel. In einer Folge von Beiträgen, möchte ich mit Ihnen tief eintauchen in die jeweiligen Techniken.
Dieser Blog richtet sich an Menschen, die Lust auf Golf haben. Hier wird Bewegung nachvollziehbar und praktisch beschrieben. Verblüffende Einfachheit und schlüssige Begründungen lassen Golferklärungen in einem völlig neuen Gewand erscheinen. Hier erfährt man warum Gefühle trügerisch sind und wie man sie dennoch geschickt einsetzen kann, um eigenständig Fehler beheben zu können.