Das kurze Spiel Teil 2
Im vorherigen Teil haben wir die Grundlagen für das kurze Spiel gesetzt. Jetzt geht es weiter mit der Ballposition…
…da der Schläger geneigt an den Ball trifft, und Reibungsverluste auftreten, fliegt ein Ball also nicht so hoch, wie die Schlagfläche Loft hat. Zum Beispiel hat ein Sandwedge mit 56 Grad Loft einen effektiven Abflugwinkel von ca. 40 Grad. Dieser Wert variiert bei unterschiedlichen Schwunggeschwindigkeiten und Eintreffwinkeln (siehe weiter unten).Vorsicht Valsch: Einen Schläger auf den Boden zu legen und auf seine Fläche zu treten hilft nicht bei der Ermittlung der zu erwartenden Flughöhe. Beim Ansetzen wird der Schläger gerade, oder bei einer Ballposition rechts, leicht geneigt Richtung Ziel, auf den Boden gesetzt. Beim Treffen ist der Schläger dann geneigt oder mehr geneigt als zum Zeitpunkt des Ansetzens. Ballposition beschreibt beim Golfen das Verhältnis des Balles zum Zentrum des „Schwungkreises“. Der Schwungkreis hat seine Mitte, je nach Dynamik zwischen der Mitte des Körpers (beim Brustbein) oder von dort aus leicht versetzt zur linken Schulter. Vorsicht Valsch: Die Ballposition bezieht sich nicht zu den Füßen.
Vorsicht Valsch: Die Ballposition bezieht sich nicht zu den Füßen.
Vorsicht Valsch: Die Ansetzposition ist also nicht wie die Treffposition! Dieses würde gänzlich der Mechanik eines 2-Hebel-Systems widersprechen (dazu mehr weiter unten). Welche Ballposition vor dem Schlag gewählt werden sollte ist abhängig von der geplanten Ballflug und Spinrate des Balls (wird später erklärt). Als Faustregel gilt:
- je weiter rechts der Ball, desto flacher der Ballflug, desto eher Ball-vor-Boden-Kontakt und desto mehr Spin
- je weiter mittig der Ball oder gar links der Mitte, desto höher der Ballflug, desto eher Boden-vor-Ball-Kontakt und desto weniger Spin
Lesen Sie in den nächsten Teilen mehr über den „Eintreffwinkel“ den Dynamischen Loft (der Loft, den die Schlagfläche im Treffmoment hat), die Geschwindigkeit, den Spin und den Flug des Balles…
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